By Herwig Wolfram
ISBN-10: 3406390048
ISBN-13: 9783406390043
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Durch die Verschiebung der gutturalen und labialen Konsonanten unterscheidet sich 54 das Germanische von anderen indoeuropäischen Sprachen, wie dem Griechischen, Lateinischen, Sanskrit, Slawischen und Keltischen. Noch während sich dieser Prozeß vollzog, wurde ein Gebiet germanisch, das sich von der Rheinmündung im Westen bis zur Oder im Osten und von der Lößgrenze im Süden bis Mittelskandinavien erstreckte. Auch dürften Skiren und Bastarnen nach Südosteuropa aufgebrochen sein, bevor der germanische Lautwandel abgeschlossen war, den sie aber in ihrer dakisch-getisch-griechisch sprechenden Umgebung selbständig fortsetzten, weshalb sie sprachlich Germanen blieben.
In den Jahren 4 und 5 n. Chr. hatte der inzwischen zum Nachfolger des Augustus designierte Tiberius den Plan wieder aufgenommen, Germanien bis zur Elbe einzugliedern. Dabei kam es zur freiwilligen Unterwerfung der Cherusker. Diese hatten sich maßgeblich am Kampf gegen Drusus beteiligt; doch dürfte es in der Zwischenzeit zu Spannungen innerhalb der Führungsschicht gekommen sein, die zur Exilierung der Unterlegenen führte. Die aus dem Stamm Vertriebenen wandten sich zunächst erfolglos an den römischen Feldherrn.
Die so erlangte Kaufkraft bewirkte, daß sich ein Strom von römischen Waren und Produkten über das freie Germanien ergoß, daß Händler und Kaufleute nicht zuletzt das gute Leben der römischen Oberschicht mit ebenso hohem Risiko wie Gewinn vermittelten. Waren die Germanen zuerst in die Kriegsschule Roms gegangen, hatten militärisches Wissen, Kriegstechniken und vor allem die römische Wunderwaffe „Disziplin“ kennengelernt, so nahmen sie nun Anleihen auf allen Gebieten des täglichen Lebens, nicht zuletzt im Bereich der Landwirtschaft.
Die Germanen (3. Auflage) (Beck Wissen) by Herwig Wolfram
by Thomas
4.1