By Eugen Bleuler (auth.)
ISBN-10: 366212243X
ISBN-13: 9783662122433
ISBN-10: 3662122448
ISBN-13: 9783662122440
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In sieben Essays untersucht Hermann Korte an einzelnen Beispielen den Zusammenhang von Werk, individueller Biographie und Zeitgeschichte im Leben von Norbert Elias (1897 – 1990). Diese Blicke auf ein langes Leben, auf Strukturen und Prozesse, die es begleiteten und bestimmten, sind nach dem Tod von Elias entstanden und ergänzen die Werkbiographie, die Hermann Korte zuerst 1988 vorgelegt hatte.
Beiträge zur Kenntnis der Pathologie der durch Sclerostomum by Bernhard Lappe PDF
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Das Lustbetonte ist das Erstrebte und im großen und ganzen das dem Individuum oder der Art Nützliche; umgekehrt das Unlustbetonte. Ausnahmen betreffen Erlebnisse, die seltener vorkommen und deshalb den Bestand der Art nicht gefährden, oder Vorkommnisse, an die sich anzupassen die Rasse nicht genügend Zeit hatte (der nützliche Tran schmeckt uns unangenehm, der schädliche Alkohol angenehm). Daß exzessive Affekte schaden können (Erstarren vor Angst, blinde Wut), ist leicht verständlich. Sie sind gegenüber den täglichen und stündlichen Vorkommnissen, in denen z.
ManischeZustände zeigen bei der habituellen Auffassung ihrer Umgebung und bei Prüfungen ohne genaue Messungen nichts Charakteristisches. Bei eigentlichen Experimenten fassen die Kranken ungenau auf und täuschen sich mehr als Gesunde; wahrscheinlich liegt die Ursache davon nicht bei der Wahrnehmung, sondern in der Flüchtigkeit der Aufmerksamkeit und ähnlichen Momenten. - Auch bei der Schizophrenie kennen wir keine eigentlichen Auffassungsstörungen; die hier häufig vorkommenden Fehler lassen sich regelmäßig aus dem Zustande :~entralerer Funktionen, der Aufmerksamk{'it, der Affekte, des Denkens erklären.
Bei jedem in Gesellschaft lebenden Wesen sind die ethischen Triebe von besonderer Wichtigkeit. Sie erhalten die Gemeinschaft, sind deshalb oft im Widerspruch mit den Interessen des Individuums und haben eine Menge von Berührungspunkten mit der Sexualität. Es ist aber ebenso falsch, den Anschein zu erwecken, wie wenn es nur eine sexuelle Ethik gäbe, wie es unrichtig ist, "sich ausleben" und die sexuellen Schranken, die ursprünglich in der Natur begründet sind, einfach ignorieren zu wollen. Immerhin ist es sicher, daß die bisherige sexuelle Ethik den Ansprüchen der modernen Kultur nicht augepaßt ist, ja, daß unsere Gesellschaftsform einerseits und der alte Sexualtrieb anderseits oft miteinander in nicht einmal theoretisch zu lösendem Widerspruch stehen.
Lehrbuch der Psychiatrie by Eugen Bleuler (auth.)
by Mark
4.4